Trillhaase - eine Künstler-Familie aus sechs Generationen


Flyer  Die Trillhaase-Ausstellung fand im Sommer 2011 
 in den wunderschönen, unsanierten Räumen im
 Schloß.Kromsdorf statt und erhielt dadurch einen
 ganz besonderen Charme. Sie ist eine
 Liebeserklärung an den Namen Trillhaase.

 Von den sechs Mitgleidern der Familie Trillhaase
 sind fünf in Erfurt geboren. Da die Ausstellung ein
 sehr hohes Interesse fand, möchten wir sie einmal
 in Erfurt präsentieren. Ein passender Ort wird noch
 gesucht.
 
 Impressionen von der Ausstellung im Schloß
 Kromsdorf:
>>> Bilder-Galerie


 Leyla Trillhaase wurde 1996 in Berlin geboren. Sie
 besucht eine Schule in Erfurt. Von ihr werden
 Zeichnungen und Bilder im Manga- und Comikstil
 ausgestellt.
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 Linda Trillhaase wurde 1973 in Erfurt geboren.
 Sie studierte Kunsterziehung an der Universität der
 Künste Berlin und ist seit 2010 als Künstlerin
 freischaffend (Musik, Stelzenlauf, Schattentheater,
 Malerei und Grafik). Mit ihren Bildern verbindet sie
 ihre zwei Leidenschaften Musik und Malerei. Jedes
 Bild wurde von einem Lied inspiriert. Zur
 Vernissage wird sie auf dem Akkordeon und der
 Geige spielen. www.petitmonde.de
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 Gabriele Trillhaase wurde 1950 in Erfurt geboren.
 Seit 1989 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin
 auf sehr vielfältige Weise mit dem Material Leder.
 Mitte der 90-er Jahre entstanden  die „Trillis“.
 Diese sind kleine Figuren (ein Trilli steht oben auf
 dem Plakat), mit denen sie ihre Erlebnisse in
 Städten, wie Venedig, Havanna und Berlin, sowie
 Lebensgeschichten von Menschen in eine
 Bildsprache auf Leder umsetzt. Die Bezeichnung
 „Trilli“ wird gern als Kosename für
 Familienmitglieder der Trillhaasen verwendet. Seit
 2010 lebt sie wieder in Thüringen, in der
 historischen Papiermühle von Oberweimar.
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Klaus-Eduard Trillhaase lebte von 1951 bis 1983 in Erfurt. Nach einigen Jahren der Tätigkeit als Ingenieur arbeitete er in der ehemaligen DDR stundenweise als Postbote, um als Maler, Grafiker und Musiker unabhängig tätig sein zu können. Fünf Jahre war er Mitglied  in der Folkgruppe  „Brummtopf.“.
Er absolvierte einen Lehrgang als Zeichenzirkelleiter und gestaltete eine Reihe von Liederheften, sowie ein Thüringer Kochbuch. Die ausgestellten Zeichnungen und Bilder stammen alle aus Privatbesitz.
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Osmar Trillhaase war der Urgroßvater von Klaus-Eduard Trillhaase und lebte von 1865 bis 1932 als  Nachkomme einer Bürstenmacherfamilie in Erfurt.
Er arbeitete bis zu seinem Tod als Bildhauer mit den Materialien Holz, Stein, Mamor und Gips und hinterließ ein umfangreiches Werk in und an kirchlichen und weltlichen Bauten in Mittel- Ost,- und Norddeutschland. In Erfurt ist es u.a. das liebevoll restaurierte Haus Maktstrasse 28, Ecke Domplatz.
Für die umfangreichen Arbeiten im Schloss Marienburg erhielt er vom Kaiser Wilhelm II. eine Kunst-medaille. In späteren Jahren arbeitete er gemeinsam mit seinen Söhnen Osmar, Herrmann und Eduard und bildete sie aus. Von Osmar Trillhaase werden das Leben und sein Werk vorgestellt.
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Adalbert Trillhaase wurde 1858 in Erfurt geboren. Er war der Cousin von Osmar Trillhaase und gilt als der bedeutendste naive Maler Deutschlands.
Nach dem Abschluss einer kaufmännischen Lehre ging er mit 19 Jahren von Erfurt weg und heiratete 1890  die wohlhabende Auguste Löhrer. Sie bekamen drei Kinder. Ab 1894 lebte er mit Unterbrechungen in Düsseldorf, wo er anfänglich kaufmännisch tätig war, sich dann aber vorwiegend mit dem intensivem Studium der Bibel beschäftigte. In der Nähe seines Düsseldorfer Hauses am Hindenburgwall 1, befand sich der kleine Laden der „Mutter Ey“, wo sich die Künstlergruppe des „Jungen Rheinland“, zu denen u.a. Otto Dix und Otto Pankok gehörten, trafen. Otto Pankok war es, der Adalbert Trillhaase motivierte, als 60jähriger mit der Malerei anzufangen. Von da an malte er bis zu seinem Lebensende vorwiegend inspiriert von biblischen Themen. Von den jungen Künstlern als Naturtalent verehrt, empfing er in seinem Haus u.a. Marc Chagall, Otto Dix, Jankel Adler, Gert H. Wollheim und Max Ernst. 1933 belegten ihn die Nationalsozialisten mit einem Malverbot.
Das von Otto Dix 1923 geschaffene Bild „Der Maler Adalbert Trillhaase und seine Familie“ (auf dem Plakat ist Adalbert Trillhaase davon als Ausschnitt dargestellt) zählt zu dessen wichtigsten Porträts. 1936 starb Adalbert Trillhaase in Königswinter.
Er ist - obwohl ein Sohn der Stadt Erfurt - dort bis heute nur ganz wenigen Menschen bekannt. Eine große Anzahl von Originalen sind im Besitz des Clemens-Sels-Museums in Neuss.
Die Ausstellung dokumentiert sein Leben und Werk und wird voraussichtlich einige Originale als Leihgaben zeigen können.
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Ein großer Dank gilt der Gemeinde Kromsdorf, die diese Ausstellung unterstützt und möglich macht.

Kontakt: Gabriele Trillhaase, Plan 4, 99425 Weimar, Tel.: 03643-490830, www.trillhaase.de



  

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